PEKING – Bis Montag wurden in ganz China mehr als 142,80 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs verabreicht, teilte die Nationale Gesundheitskommission am Dienstag mit.

China hat bis zum 27. März 102,4 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs verabreicht, teilte die chinesische Nationale Gesundheitskommission am Sonntag mit.
Der weltweite Vorrat an zwei COVID-19-Impfstoffen, die von Tochtergesellschaften des chinesischen Unternehmens Sinopharm entwickelt wurden, hat die Marke von 100 Millionen überschritten, wie eine Tochtergesellschaft am Freitag mitteilte. Fünfzig Länder und Regionen haben die Impfstoffe von Sinopharm für den kommerziellen oder Notfallgebrauch zugelassen, und mehr als 80 Millionen Dosen der beiden Impfstoffe wurden an Menschen in über 190 Ländern verabreicht.
China habe seinen Impfplan intensiviert, um einen breiteren Immunschutz aufzubauen, sagte Wu Liangyou, stellvertretender Direktor des Seuchenkontrollbüros des NHC. Der Plan konzentriere sich auf Schlüsselgruppen, darunter Menschen in Groß- und Mittelstädten, Hafenstädten oder Grenzgebieten, Mitarbeiter staatlicher Unternehmen, Studenten und Dozenten sowie Supermarktmitarbeiter. Auch Menschen über 60 Jahre oder mit chronischen Erkrankungen können sich zum Schutz vor dem Virus impfen lassen.
Laut Wu wurden am Freitag 6,12 Millionen Impfdosen verabreicht.
Die zweite Dosis müsse drei bis acht Wochen nach der ersten Impfung verabreicht werden, riet Wang Huaqing, Chefexperte für den Impfplan am chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention, bei einer Pressekonferenz am Sonntag.
Den Menschen wird geraten, sich zwei Dosen desselben Impfstoffs zu verabreichen, sagte Wang und fügte hinzu, dass jeder, der für eine Impfung in Frage komme, die Spritze so schnell wie möglich erhalten sollte, um eine Herdenimmunität aufzubauen.
Die beiden Impfstoffe von Sinopharm hätten sich gegen mehr als zehn Varianten, die in Großbritannien, Südafrika und anderen Gebieten vorkommen, als wirksam erwiesen, sagte Zhang Yuntao, Vizepräsident der China National Biotec Group, die zu Sinopharm gehört.
Weitere Tests zu den in Brasilien und Simbabwe gefundenen Varianten seien im Gange, sagte Zhang. Klinische Forschungsdaten an Kindern im Alter von 3 bis 17 Jahren hätten die Erwartungen erfüllt und deuteten darauf hin, dass diese Gruppe in naher Zukunft in den Impfplan aufgenommen werden könne, fügte Zhang hinzu.
Beitragszeit: 06.04.2021