Die Vorbereitungen für die bauma CHINA 2020 laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für die bauma CHINA laufen auf Hochtouren.Die 10. internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und Baufahrzeuge findet vom 24. bis 27. November 2020 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt.

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Seit ihrem Start im Jahr 2002 hat sich die bauma CHINA zum größten und wichtigsten Branchenevent in ganz Asien entwickelt.Bei der Vorveranstaltung im November 2018 präsentierten 3.350 Aussteller aus 38 Ländern und Regionen ihre Unternehmen und Produkte den über 212.000 Besuchern aus Asien und der ganzen Welt. Schon jetzt sieht es so aus, als würde auch die bauma CHINA 2020 die gesamte zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche belegen, insgesamt rund 330.000 Quadratmeter.Die aktuellen Anmeldezahlen liegen sowohl hinsichtlich der Ausstellerzahl als auch der reservierten Ausstellungsfläche deutlich über denen der Vorveranstaltung zu diesem Zeitpunkt.sagt Ausstellungsleiterin Maritta Lepp.

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Themen und Entwicklungen

Die bauma CHINA wird den von der bauma in München bereits eingeschlagenen Weg hinsichtlich aktueller Themen und innovativer Entwicklungen fortsetzen: Digitalisierung und Automatisierung sind die wesentlichen Entwicklungstreiber in der Baumaschinenbranche.Daher werden intelligente und emissionsarme Maschinen und Fahrzeuge mit integrierten digitalen Lösungen auf der bauma CHINA im Mittelpunkt stehen.Ein technologischer Entwicklungssprung wird auch durch die für Ende 2020 in China angekündigte weitere Verschärfung der Abgasnormen für nicht fahrbereite Dieselfahrzeuge erwartet. Auf der bauma werden Baumaschinen vorgestellt, die die neuen Normen erfüllen CHINA und entsprechende Updates werden für ältere Maschinen bereitgestellt.

Zustand und Entwicklung des Marktes

Die Bauindustrie ist nach wie vor einer der wichtigsten Wachstumspfeiler in China und verzeichnete im ersten Halbjahr 2019 einen Anstieg des Produktionswerts um 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Gesamtjahr 2018: +9,9 Prozent).In diesem Zusammenhang setzt die Regierung weiterhin Infrastrukturmaßnahmen um.UBS prognostiziert, dass die staatlichen Infrastrukturinvestitionen im Jahr 2019 letztlich um mehr als 10 Prozent gestiegen sein werden. Eine schnellere Genehmigung von Projekten und die verstärkte Nutzung von Public-Private-Partnership-Modellen (Public Private Partnership, PPP) dürften den Infrastrukturausbau weiter vorantreiben.

Zu den Schwerpunkten der Infrastrukturmaßnahmen gehören der Ausbau innerstädtischer Verkehrssysteme, Stadtwerke, Energieübertragung, Umweltprojekte, Logistik, 5G und ländliche Infrastrukturprojekte.Darüber hinaus deuten Berichte darauf hin, dass Investitionen in künstliche Intelligenz und in das Internet der Dinge gefördert werdenneuInfrastrukturbemühungen.Der klassische Aus- und Ausbau von Straßen, Schienen und Luftverkehr geht trotzdem weiter.

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So verzeichnete die Baumaschinenbranche auch im Jahr 2018 wieder sehr beeindruckende Umsatzzahlen. Von der steigenden Nachfrage profitieren auch die internationalen Baumaschinenhersteller.Insgesamt stiegen die Importe von Baumaschinen im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 13,9 Prozent auf 5,5 Milliarden US-Dollar.Laut chinesischer Zollstatistik entfielen auf Lieferungen aus Deutschland Importe im Gesamtwert von 0,9 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der chinesische Industrieverband geht davon aus, dass das Jahr 2019 letztlich von einem stabilen Wachstum geprägt sein wird, wenn auch nicht so hoch wie in der Vergangenheit.Es besteht offenbar ein klarer Trend zu Ersatzinvestitionen und die Nachfrage geht in Richtung hochwertiger Modelle.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 12. Juni 2020